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„Die Gestapo war da“

Verfemt, denunziert, verfolgt: Seine Auseinandersetzung mit den Nazis führte der Dresdner Künstler Hans Grundig auch im Grafikzyklus „Tiere und Menschen“.

Von Birgit Grimm
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Hans Grundig "SA beherrscht die Straße" (Brauner Terror), 1935
Hans Grundig "SA beherrscht die Straße" (Brauner Terror), 1935 © Sammlung Maria Heiner, VG Bildku

Es war im Jahr 1934, als die Nationalsozialisten Hans Grundig Berufsverbot erteilten. Schon im Jahr zuvor waren Arbeiten des Künstlers in der Ausstellung „Spiegelbilder des Verfalls in der Kunst“, die die Nationalsozialisten im Lichthof des Dresdner Rathauses organisiert hatten, diffamiert worden.

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