Es ist immer dasselbe: In dem Moment, in dem man in einer Inszenierung von Sebastian Hartmann meint, man hätte etwas verstanden, wenn man denkt, die große Idee irgendwie entziffert zu haben; wenn man sich zufrieden zurücklehnt, um sich dem Bilderrausch hingeben zu können – immer dann passiert etwas, das einen ratlos zurücklässt. In der Bearbeitung von „Der nackte Wahnsinn“, die am Mittwochabend am Staatsschauspiel Dresden Premiere hatte, ist das nach fast anderthalb Stunden der Fall.
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