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Neue Erinnerung an Manfred Krug

Am 23. Oktober gibts im Ostra-Dome Dresden ein Wiedersehen mit Uschi Brüning und Charles Brauer. In Großenhain sind sie gute Bekannte.

Von Kathrin Krüger
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Manfred Krugs Tochter Fanny mit Uschi Brüning und Tom Götze am Bass 2018 im Kulturschloss Großenhain.
Manfred Krugs Tochter Fanny mit Uschi Brüning und Tom Götze am Bass 2018 im Kulturschloss Großenhain. © Kristin Richter

Großenhain/Dresden. Das Kulturschloss Großenhain bebte Ende August unter dem Beifall für Charles Brauer. Manfred Krugs Tatort-Partner las aus dessen Buch "Schweinegezadder" und erzählte Anekdoten aus dem Drehalltag mit dem früheren "Liebling Kreuzberg". 

Es war nicht die erste begeisternde Livebegegnung für die Großenhainer mit Charles Brauer und den Künstlern der Hommage an Manfred Krug. Im Februar 2018 waren sie alle schon im Kulturschloss, und Gäste kamen auch aus Dresden, Riesa oder Meißen, um Krugs Liedern zu lauschen. Dazu  war der verstorbene Künstler nicht nur auf vielen privaten Fotos zu sehen, sondern auch in Musikeinspielen zu hören.

Die große Entdeckung des Abends war neben Krugs talentierter Sängertochter Fanny der Sänger Thomas Putensen aus Greifswald. Seine Stimme gleicht verblüffend der von "Manne". Wie er am Keyboard "Schwarz vor den Augen" interpretierte, war wundervoll.

Wer noch einmal diese schöne Hommage-Tour mit einem unterhaltsamen und innigen Rückblick auf den unverwechselbaren Sänger, Schauspieler und Poeten Krug erleben will, kann das zu den diesjährigen Dresdner Jazztagen. Sie beginnen am 21. Oktober. 

Bereits am 23. Oktober kehren Fanny Krug, Thomas Putensen, Uschi Brüning, Charles Brauer und die Manfred Krug Band in den Ostra-Dome ein. Lieblingssongs von und für Manfred Krug werden erklingen. Tochter Fanny wird solo und im Duett mit Thomas Putensen zu erleben sein. Die unvergleichliche Jazz-Sängerin Uschi Brüning haucht, hallt und überzeugt mit ihrer unverwechselbaren Stimme in Titeln wie „Sonntag“ oder „Wann sag wann“. Charles Brauer, sein langjähriger Tatort-Kollege, führt durch den Abend, mal erzählend, mal singend und dabei immer charmant.

Die Manfred Krug Band sorgt für den unverwechselbaren Sound: Wolfgang (Zicke) Schneider am Schlagzeug, der wohl alle Krug-Konzerte begleitet hat, Andreas Bicking an Saxofon und Flöte, von ihm stammen die meisten Arrangements dieses Abends, Matthias Bätzel am Piano und Tom Götze am Bass.

„Seine Texte sind lebendig. Sie wollen gesungen werden“, ist sich seine Tochter Fanny Krug sicher. In ihrem Jazz-Feeling ist sie ihrem Vater sehr nah, der mit seinen versponnenen und poetischen, nach Freiheit riechenden, lässig vorgetragenen Liedern in der DDR Kultstatus erreichte. 

Tickets ab 29 Euro gibt es hier.

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