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Noch einmal mit den Kruzianern jauchzen

Nach 25 Jahren als Kreuzkantor gibt Roderich Kreile sein Amt ab. Er zieht Bilanz, bleibt Dresden treu und warnt vor Ansichten wie aus der Biedermeier-Zeit.

Von Bernd Klempnow
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"Kreuzkantor ist man mit Haut und Haaren", sagt Roderich Kreile. "Die 25 Jahre waren eine in jeder Hinsicht erfahrungsreiche, bereichernde Zeit. Der Kreuzchor bleibt in meinem Herzen. Wie sehr ich ihn vermissen werde? Das weiß ich noch nicht!"
"Kreuzkantor ist man mit Haut und Haaren", sagt Roderich Kreile. "Die 25 Jahre waren eine in jeder Hinsicht erfahrungsreiche, bereichernde Zeit. Der Kreuzchor bleibt in meinem Herzen. Wie sehr ich ihn vermissen werde? Das weiß ich noch nicht!" © Astrid Ackermann

Ein jeder Bürger ist willkommen. An diesem Sonnabend nimmt Kreuzkantor Roderich Kreile öffentlich Abschied von seinem Amt. Er wählte dazu eine Vesper, die er, wie so oft, mit seinem Kreuzchor in der Kreuzkirche ab 17 Uhr gestaltet. "Vier Werke erklingen, die mir wichtig sind: natürlich der legendäre Dresdner Hofmusicus Schütz, Pärt als Vertreter der Gegenwart, der Mendelssohn-Psalm ,Jauchzet dem Herrn’ und vom Kreuzkantor-Übervater Rudolf Mauersberger dessen Dank-Psalm."

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