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Oper "Norma" erstmals seit 110 Jahren in der Semperoper

Starregisseur Peter Konwitschny startet einen Reigen von Premieren in Dresden.

Von Bernd Klempnow
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Peter Konwitschny ist derzeit in der Dresdner Oper im Inszenierungsglück: „Es ist immer wieder schön, an dieses herrliche Haus mit seinen ungemein kreativen Mitarbeitern zurückzukehren.“
Peter Konwitschny ist derzeit in der Dresdner Oper im Inszenierungsglück: „Es ist immer wieder schön, an dieses herrliche Haus mit seinen ungemein kreativen Mitarbeitern zurückzukehren.“ © Jürgen Lösel

Die Melodie beginnt unspektakulär, wird exponierter und schraubt sich immer höher. Wenn Spitzensängerinnen die Arie „Casta Diva – Keusche Göttin im silbernen Glanze“ aus der Bellini-Oper „Norma“ interpretieren, finden das viele Musikfreunde zum Heulen schön. Kein Wunder, wenn dieser Zauber einer mondbeschienenen Nacht gut 50 Millionen Mal im Netz geklickt wird. Besonders die Aufnahmen mit der Norma-Idealinterpretin Maria Callas sind gefragt.An diesem Sonnabend ertönt diese so hinreißende wie anspruchsvolle „Casta Diva“-Arie live in der Semperoper. Denn „Norma“ eröffnet den aus 15 Neuproduktionen bestehenden Premierenmarathon des Theaters in der Saison 2021/22. Allein im Oktober gibt es vier Premieren.

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