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Oper: kurz, kompakt und richtig gut – im Semperbau

Wegen Corona experimentieren die Bühnen mit Aufführungsvarianten – tauglichen und untauglichen.

Von Bernd Klempnow
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Szene aus der Generalprobe des „Onegin“: Die Sänger agieren auf der Vorbühne und in den Logen: Christoph Pohl in der Titelpartie, Moritz Kienemann als Erzähler, Georg Zeppenfeld als Fürst Gremin und Ekaterina Morozova als Tatjana (v. l.).
Szene aus der Generalprobe des „Onegin“: Die Sänger agieren auf der Vorbühne und in den Logen: Christoph Pohl in der Titelpartie, Moritz Kienemann als Erzähler, Georg Zeppenfeld als Fürst Gremin und Ekaterina Morozova als Tatjana (v. l.). © Klaus Gigga

Gut drei Stunden reine Spielzeit dauert es für gewöhnlich, bis dem arroganten Eugen Onegin der Kopf gewaschen wird. „Oh Gott“, ruft er und bricht zusammen, nachdem ihn jene schöne Tatjana hat abblitzen lassen, die er einst zurückgewiesen hatte. Dabei geht das alles viel schneller und noch wirkungsvoller, als es Peter Tschaikowski in seiner recht beliebten Oper „Eugen Onegin“ erzählt. Zu erleben derzeit in der Semperoper Dresden. Doch dazu später.

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