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Der Semperopernball braucht einen neuen Impresario

Warum Putins Invasion in der Ukraine droht, auch den Dresdner Opernball bleibend zu zerstören - und ob sich das verhindern lässt. Ein Kommentar.

Von Georg-Dietrich Nixdorf
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Warum und wie Dresden um den Opernball ringen sollte.
Warum und wie Dresden um den Opernball ringen sollte. © Montage: DAVIDS/Sven Darmer; SZ-Bildstelle

Dresden. Ohne Zweifel: Dresdens Semperopernball hat es zu etwas gebracht auf dem Prominentenparkett. Er kann so viel mehr als Skandal. Seit seiner Gründung ist er zum gesellschaftlichen Großereignis geworden, das weit über die Grenzen von Stadt und Bundesland hinaus strahlt: Dazu gehörten Prominente, die zumindest bis zur letzten Ausgabe gerne kamen. Auch die wirtschaftliche Kraft war nicht unerheblich. Und schließlich schaffte der Ball etwas, das Dresden gut gebrauchen kann: Er malte ein friedliches Bild von einer nicht immer ganz so friedlichen Stadt, brachte die Stadtgesellschaft mit dem Glamour zusammen. Wer daran zweifelt, der möge sich an die Bilder tausender Menschen erinnern, die auf dem Theaterplatz sangen, tanzten, feierten.

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