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Im Kulturpalast „wildere“ ich künftig gern

Seit über zehn Jahren arbeitet Christian Thielemann mit der Staatskapelle. Jüngst entdeckte er einen Ort, den er lange für fehl am Platz hielt – den Kulti.

Von Bernd Klempnow
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Christian Thielemann unlängst bei seinem ersten Dirigat im Dresdner Kulturpalast: „Einer der besten Säle der Welt.“ Wegen der Corona-Auflagen war nicht mal jeder zweite Platz besetzt, das Konzert aber ausverkauft und umjubelt.
Christian Thielemann unlängst bei seinem ersten Dirigat im Dresdner Kulturpalast: „Einer der besten Säle der Welt.“ Wegen der Corona-Auflagen war nicht mal jeder zweite Platz besetzt, das Konzert aber ausverkauft und umjubelt. © Matthias Creutziger

Von wegen im Corona-Zwangsruhestand. Auch wenn der deutsche Dirigent Christian Thielemann wie derzeit wohl alle Künstler nicht vor Publikum auftreten kann, ist er aktiv. Er plant, bereitet vor und nimmt sogar Werke auf. Ein Gespräch mit dem 61-jährigen Wahlsachsen über schöne Überraschungen in Dresden, sein Verständnis, nicht systemrelevant zu sein, und fehlende Worte für Corona-Leugner.

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