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Wegen Bratwurst: Rettungseinsatz auf Dresdner Weihnachtsmarkt

Ein Besucher des Weihnachtsmarktes am Goldenen Reiter bricht bewusstlos zusammen, nachdem ihm ein Stück Bratwurst im Hals steckenbleibt. Mehrere Passanten und ein Polizist aus Nordrhein-Westfalen retten den Mann.

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Als ein Besucher auf dem Augustusmarkt zusammenbricht, greifen mehrere Passanten ein und retten ihm das Leben.
Als ein Besucher auf dem Augustusmarkt zusammenbricht, greifen mehrere Passanten ein und retten ihm das Leben. © Sven Ellger

Dresden. Auf dem Augustusmarkt am Goldenen Reiter hat sich ein 68-Jähriger am Montag beim Mittagessen an einer Bratwurst verschluckt. Das abgebissene Stück blieb ihm im Hals stecken und versperrte die Atemwege. Daraufhin brach er auf dem Weihnachtsmarkt zusammen.

Laut Angaben der Feuerwehr wählten Passanten den Notruf. Ein zufällig anwesender Polizist aus Nordrhein-Westfalen, der selbst Besucher des Weihnachtsmarktes war, half dem Mann und entfernte das Bratwurststück. Mithilfe von Passanten leitete er die Reanimation des Mannes ein, noch bevor die Einsatzkräfte eintrafen.

Feuerwehr und Rettungsdienst übernahmen danach die Versorgung des Patienten und konnten dem Patienten wieder zu einem Kreislauf zu verhelfen. Der 68-Jährige wurde in ein Krankenhaus gebracht.

"Das Team der Feuerwehr Dresden möchte sich ausdrücklich bei allen beteiligten Helfern bedanken", heißt es in der Meldung der Feuerwehr. Dieses Beispiel zeige, dass der unverzügliche Beginn von Reanimationsmaßnahmen durch Laienhelfer einen wesentlichen Beitrag dazu leisten kann, Menschen mit einem Kreislaufstillstand das Leben zu retten. (SZ/juj)