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Brandstiftung in Dresdner Albertstadt

Ein Auto brennt in der Nacht zum Freitag völlig aus, im benachbarten Bürohaus kann das Schlimmste verhindert werden. Drei dunkle Gestalten werden gesehen.

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Dieser Mercedes brannte auf dem Gelände des Gewerbeparks "Zeitenströmung" teilweise aus.
Dieser Mercedes brannte auf dem Gelände des Gewerbeparks "Zeitenströmung" teilweise aus. © Roland Halkasch

Dresden. Auf dem Gelände des Gewerbeparks "Zeitenströmung" an der Charlotte-Bühler-Straße hat es in der Nacht von Donnerstag auf Freitag gebrannt. Als die Berufsfeuerwehr der Wachen Albertstadt und Altstadt eintraf, stand ein Mercedes S- Klasse 400 bereits lichterloh in Flammen. Obwohl die Feuerwehrleute den Brand schnell löschen konnten, brannte der Wagen aus und es entstand ein Totalschaden.

Die Einsatzkräfte stellten ebenfalls eine Rauchentwicklung an einem Bürogebäude auf dem Gelände fest. Im Erdgeschoss des Gebäudes hatte es in einem Büro und einem weiteren Raum gebrannt. Das Feuer war bereits erloschen, die Räume waren jedoch verrußt und verqualmt.

Auch diese Büroräume auf dem Gewerbeparkgelände haben in der Nacht von Donnerstag auf Freitag gebrannt. Vermutlich schlugen Unbekannte das Fenster ein, um in die Räume zu gelangen.
Auch diese Büroräume auf dem Gewerbeparkgelände haben in der Nacht von Donnerstag auf Freitag gebrannt. Vermutlich schlugen Unbekannte das Fenster ein, um in die Räume zu gelangen. © Roland Halkasch

Die Polizei teilte am Freitagnachmittag mit, dass sie in beiden Fällen von Brandstiftung ausgehe. Demnach setzten die Täter zunächst den Mercedes auf noch unbekannte Weise in Brand. Anschließend zerstörten sie zwei Fensterscheiben des Bürogebäudes und versuchten, die dahinterliegenden Räume anzuzünden. Ein Zeuge konnte den Brand in einem Zimmer löschen, bevor größerer Schaden entstand. Außerdem sah er drei dunkel gekleidete Menschen wegrennen. Im zweiten Zimmer erlosch das Feuer offenbar von alleine.

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Angaben zur Höhe des Sachschadens liegen bislang nicht vor. Die Kriminalpolizei ermittelt wegen Brandstiftung und prüft auch, ob Hinweise für eine politische Motivation vorliegen.

Die Ermittler suchen nun Zeugen, die etwas zur Tat beziehungsweise zu den Tätern sagen können. Hinweise werden entgegengenommen unter 0351/4832233. (SZ)