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Karaoke bei den Dresdner Filmnächten: "Das kann auch mal in die Hose gehen"

Mitgrölen erwünscht: Am Mittwoch steigt eine Karaoke-Show am Dresdner Elbufer. Beim "Betreuten Singen" zählt jede Stimme. Und auch beim Film danach ist Mitsingen erlaubt.

Von Christoph Pengel
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Reentko Dirks (l.) und Demian Kappenstein sind schon im vergangenen Jahr bei den Filmnächten aufgetreten. Ihre Show heißt "Betreutes Singen".
Reentko Dirks (l.) und Demian Kappenstein sind schon im vergangenen Jahr bei den Filmnächten aufgetreten. Ihre Show heißt "Betreutes Singen". © POLYPONS

Dresden. Nach einem guten Abend haben die Leute Tränen in den Augen. Weil sie geweint oder gelacht haben - oder beides. Dem Mann am Cajón, einer Art Kiste zum Drauftrommeln, tun die Hände weh, vor allem, wenn er vor dem Auftritt vergessen hat, seinen Ring vom Finger zu ziehen. Und alle, sowohl die Musiker als auch die Gäste, fragen sich am Ende, wie zwei Stunden so schnell vorbei sein können.

Der Mann am Cajón heißt Demian Kappenstein. Er hat Schlagzeug an der Dresdner Hochschule studiert und bei der Free-Jazz-Legende Günter "Baby" Sommer gelernt. Zusammen mit seinem Musikerfreund Reentko Dirks, einem Gitarristen, ist Kappenstein nun am Mittwoch bei den Dresdner Filmnächten am Elbufer zu sehen. "Betreutes Singen", so heißt die spezielle Karaoke-Show, mit der das Duo normalerweise in der Schauburg oder in der Scheune auftritt.

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