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"Es wachsen nur noch Unwillen und Dummheit"

Seit Fred Schlicke vor zwei Jahren seinen Kleingarten abgab, beobachtet der Dresdner mit Grausen, was damit passiert. Er will jetzt aufklären.

Von Henry Berndt
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"Was ich nicht kenne, kann ich nicht schützen": Fred Schlicke sorgt sich um den Artenschutz.
"Was ich nicht kenne, kann ich nicht schützen": Fred Schlicke sorgt sich um den Artenschutz. © SZ/Henry Berndt

Dresden. Er ist mal richtig gern hierhergekommen. In seiner Parzelle fand Fred Schlicke Ruhe und konnte die Natur dabei beobachten, wie sie sich auslebte. Dabei maß der Kleingarten nahe der Kiesgrube Leuben, den der heute 88-Jährige ab 2011 pachtete, gerade einmal 140 Quadratmeter. "Ich habe von Anfang an großen Wert darauf gelegt, mehr Leben in den Garten zu locken und nicht nur einseitig auf den Ertrag zu schauen", sagt er.

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