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"Blind ist nicht blöd": Was ein Sehbehinderter von jungen Menschen in Dresden erwartet

Andreas Schneider ist fast vollständig blind. An der Dresdner Uniklinik erzählt er angehenden Pflegerinnen aus seinem Leben - und davon, wie er nicht behandelt werden will.

Von Christoph Pengel
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Andreas Schneider (62) geht mit seinem Blindenhund Morricone in ein Gebäude der Uniklinik. An den Treppen erklärt er Nele Mickel und Emanuel Lippmann, wie man Sehbehinderten hilft.
Andreas Schneider (62) geht mit seinem Blindenhund Morricone in ein Gebäude der Uniklinik. An den Treppen erklärt er Nele Mickel und Emanuel Lippmann, wie man Sehbehinderten hilft. © Christian Juppe Photography

Dresden. Darf man mit einem Blindenhund ins Krankenhaus? Ja, man darf. Zumindest für einen Besuch. Vor allem, wenn man jungen Menschen etwas Wichtiges zu sagen hat. So wie Andreas Schneider. An einem Freitag im Mai kommt er mit seinem Hund Morricone in die Uniklinik, sie gehen über Treppen, durch Türen hindurch, vorbei an Stuhlbeinen und Tischkanten.

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