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Anklage nach Attacke in Tram

Geprügelt, verfolgt, ausgeraubt: Drei Männer müssen nach brutalem Angriff vor Gericht. Bei Ermittlungen fand die Polizei auch Hanf-Pflanzen.

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Symbolbild: Eine abendliche Fahrt in der Straßenbahn endete für einen 43-Jährigen im Krankenhaus.
Symbolbild: Eine abendliche Fahrt in der Straßenbahn endete für einen 43-Jährigen im Krankenhaus. © Symbolfoto: Christian Juppe

Dresden. Zwei Tunesier und ein Iraker sollen Mitte August einen 43-jährigen Deutschen in einer Dresdner Straßenbahn angegriffen haben. Nun ermittelt die Staatsanwaltschaft gegen die drei Männer wegen gemeinschaftlichem Raub und gefährlicher Körperverletzung. 

Der Mann war an einem warmen Donnerstagabend in der Tram-Linie 2 Richtung Gorbitz unterwegs, als ihn die drei Beschuldigten provoziert und ohne Grund unvermittelt geschlagen haben sollen. Als der 43-Jährige daraufhin spontan an der Station Karcherallee ausstieg, sollen die Beschuldigten ihm gefolgt sein. 

Laut den Vorwürfen folgten dann weitere Schläge. Einer der Männer habe dem Opfer dann den Inhalt seines Rucksacks gestohlen. Die Polizei fand bei anschließenden Ermittlungen und Durchsuchungen das Smartphone des 43-Jährigen. Außerdem entdeckten Beamte dabei auch mehrere Hanf-Pflanzen und einen Aufzuchtschrank bei einem 34-jährigen Deutschen, der allerdings nicht in die Attacke verwickelt war.

Die Beschuldigten befinden sich weiterhin in Untersuchungshaft. Das Amtsgericht Dresden wird nun über die Eröffnung des Hauptverfahrens und die Zulassung der Anklage entscheiden. Ein Termin zur Hauptverhandlung wird ebenfalls vom Amtsgericht Dresden bestimmt. (SZ/dkr)

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