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Bundespolizei stoppt zwei Schleuserautos am Rand von Dresden

Die Bundespolizei stoppt einen Pkw und einen Transporter. Darin saßen neben den Fahrern 13 Flüchtlinge.

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Die Bundespolizei hat Autos gestoppt, in denen mutmaßliche Schleuser Flüchtlinge nach Dresden brachten.
Die Bundespolizei hat Autos gestoppt, in denen mutmaßliche Schleuser Flüchtlinge nach Dresden brachten. © Symbolfoto: Paul Glaser

Dresden. Am Sonntag und am Montag hat die Polizei am Rand von Dresden zwei Autos gestoppt, mit denen Kriminelle versucht haben, illegale Flüchtlinge in der Stadt zu bringen. Am Sonntagmorgen stoppten die Beamten auf B170 einen Pkw mit tschechischen Kennzeichen. Das Auto war in Richtung Dresden unterwegs. Am Lenkrad: ein 30-Jähriger aus Tschechien. Mit ihm im Auto saßen vier Personen - zwei Kinder im Alter von fünf und sieben Jahren, eine 13- und eine 25-Jährige. Sie gaben an, aus der Türkei zu kommen. Papiere hatten sie nicht bei sich. Die Polizei versorgte die Flüchtlinge, den mutmaßlichen Schleuser nahmen die Beamten fest. Er kam ins Gefängnis.

Am Montagmorgen gegen 4.40 Uhr stoppte die Bundespolizei an der Autobahnabfahrt Dresden-Südvorstadt der A17 erneut ein Auto - wieder einen Wagen mit tschechischen Kennzeichen. Dieses Mal stammt der Fahrer aus der Ukraine. Bei dem Auto handelte es sich um einen Kleintransporter, neun weitere Personen im Alter zwischen 14 und 38 Jahren fuhren mit.

Der mutmaßliche Schleuser, ein 45-Jähriger, wurde festgenommen und noch am selben Tag nach Tschechien zurückgeschoben. Er darf nun zwei Jahre lang nicht nach Deutschland einreisen. Die weiteren Autoinsassen kamen in eine Erstaufnahmeeinrichtung. (SZ/csp)