SZ + Dresden
Merken

"Frechheit": Null Vorschläge von Dresdner Ortschaften für Container-Standorte

Oberbürgermeister Dirk Hilbert hat die Dresdner Ortschaften in die Pflicht genommen, Platz für Asyl-Container zu finden. Der Rücklauf ist desaströs. Was nun passiert.

Von Julia Vollmer & Andreas Weller
 5 Min.
Teilen
Folgen
In Dresden-Sporbitz sind die Container für Geflüchtete bereits bewohnt. Weitere Standorte sollen im Herbst folgen.
In Dresden-Sporbitz sind die Container für Geflüchtete bereits bewohnt. Weitere Standorte sollen im Herbst folgen. © Sven Ellger

Dresden. In diesem Jahr erwartet Dresden rund 2.200 Geflüchtete. Da die Stadt nicht genug Kapazitäten hat, die Menschen in Wohnungen oder Gemeinschaftsunterkünften unterzubringen, sollen Container-Standorte gebaut werden. Lange gab es um die vorgeschlagenen Standorte Streit mit teils kontroversen Debatten im Stadtrat und in den Stadtbezirksbeiräten. Kurz vor der Mai-Sitzung des Stadtrates nahm Oberbürgermeister Dirk Hilbert (FDP) die Standorte Rudolf-Bergander-Ring in Strehlen, Forststraße in Weißig sowie Pirnaer Landstraße in Leuben aus dem Rennen. "Sie werden nicht weiterverfolgt", heißt es.

Ihre Angebote werden geladen...