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Corona lässt Dresdner zu Drogen greifen

In der Corona-Pandemie suchen die Menschen offenbar öfter den Rausch mit Alkohol und Cannabis. Im Abwasser finden sich zudem Spuren von Crystal und Kokain.

Von Julia Vollmer
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Immer mehr Betroffene: Der Drogenkonsum nimmt zu. Alkohol ist jedoch noch immer das größte Problem.
Immer mehr Betroffene: Der Drogenkonsum nimmt zu. Alkohol ist jedoch noch immer das größte Problem. © Symbolfoto/dpa

Dresden. Seit einem Jahr leben die Dresdner in und mit der Corona-Pandemie. Die Auswirkungen auf die soziale Lage werden auch in Dresden zunehmend sichtbar und messbar. So ist der Konsum von Drogen im Corona-Jahr 2020 angestiegen. Diese Entwicklung bestätigt eine Antwort von Oberbürgermeister Dirk Hilbert (FDP) auf eine Anfrage von Linken-Stadträtin Pia Barkow. Demnach meldete die Erwachsenenpsychiatrie des Uniklinikums seit Anfang des Jahres 2021 einen massiven Anstieg der Zuweisung per Rettungsdienst oder Notaufnahmen bei Alkoholentzugssyndromen, Alkoholvergiftungen und durch Drogen verursachte Psychosen.

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