Dresden. Völlig übernächtigt tritt sie am frühen Morgen ihren Dienst an, blickt mit kleinen, glasigen Augen in die Gesichter der Kinder. Am Abend war sie wieder kellnern, um sich ein paar Euro dazuzuverdienen. Von der Kita in die Kneipe, sozusagen. Es sei nicht die einzige Kollegin, die mit ihrem Lohn nicht um die Runden kommt, erzählt eine Dresdner Erzieherin der SZ. Andere würden nach der Arbeit bei Familien babysitten oder als Pflege-Aushilfe jobben. Und nun? Nun droht das Geld noch knapper zu werden.
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