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"Für die Kinder wäre das eine Katastrophe“

Dresdens Erzieher sollen einen Tag in der Woche weniger arbeiten. Offenbar fehlt der Stadt sehr viel Geld. Was das für Familien, vor allem aber auch die Erzieher bedeutet.

Von Sandro Pohl-Rahrisch
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Müssen in Dresden die Kita-Öffnungszeiten gekürzt werden?
Müssen in Dresden die Kita-Öffnungszeiten gekürzt werden? © dpa/Jens Kalaene (Symbolfoto)

Dresden. Völlig übernächtigt tritt sie am frühen Morgen ihren Dienst an, blickt mit kleinen, glasigen Augen in die Gesichter der Kinder. Am Abend war sie wieder kellnern, um sich ein paar Euro dazuzuverdienen. Von der Kita in die Kneipe, sozusagen. Es sei nicht die einzige Kollegin, die mit ihrem Lohn nicht um die Runden kommt, erzählt eine Dresdner Erzieherin der SZ. Andere würden nach der Arbeit bei Familien babysitten oder als Pflege-Aushilfe jobben. Und nun? Nun droht das Geld noch knapper zu werden.

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