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"Das World Trade Center in Dresden wird sich verändern"

Die "Stadt in der Stadt" wurde vor 25 Jahren eröffnet. Manager Jürgen Rees hat das einstige Sorgenkind in die Spur gebracht - und noch viel vor.

Von Henry Berndt
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Manager Jürgen Rees will das Atrium des WTC in Dresden mit Wohlfühl-Oasen aufwerten.
Manager Jürgen Rees will das Atrium des WTC in Dresden mit Wohlfühl-Oasen aufwerten. © Sven Ellger

Dresden. World - Trade - Center. Das klingt nach Metropole, nach dem großen Geld und seit 2001 immer auch nach Katastrophe. WTC ist eine Marke. Weltweit gibt es ein Netzwerk von über 300 World Trade Centern in mehr als 90 Ländern. Viele davon sind architektonische Meisterwerke.

Das Dresdner World Trade Center war einst das erste in Ostdeutschland. Es entstand nach Entwürfen der Architekten Nietz Prasch & Siegl auf dem Gelände der früheren VEB Dresdner Süßwarenfabrik "Elbflorenz". Grundsteinlegung für das 450-Millionen-Mark-Projekt war 1994. Zwei Jahre lang galt es als größte Baustelle der Stadt.

Die Erwartungen an das Megaprojekt waren riesig, doch schon kurz nach der Eröffnung 1996 stellte sich Ernüchterung ein. Die ersten Händler zogen schnell wieder aus, die Mieten waren gewaltig, der Leerstand war es auch. Öffentliches Leben fand unter dem riesigen Glasdach des 115 Meter langen Atriums kaum statt.

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