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Die Hüter des Dresdner Stollens

Der Christstollen ist der wohl leckerste Botschafter der Stadt. Vor 30 Jahren wurde der Schutzverband gegründet.

Von Ralf Hübner
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Die Wacht übers Gebäck: Prüfer des Stollenschutzverbandes testen in der Sächsischen Bäckereifachschule die Qualität der Stollen, hier im Jahre 2000.
Die Wacht übers Gebäck: Prüfer des Stollenschutzverbandes testen in der Sächsischen Bäckereifachschule die Qualität der Stollen, hier im Jahre 2000. © Archivfoto: SZ-Archiv

Das weiß eigentlich jeder: Echter Dresdner Christstollen darf nur in Dresden und Umgebung gebacken werden. Darüber wacht der Schutzverband Dresdner Stollen seit 30 Jahren. Er achtet auf gute Qualität des leckeren Weihnachtsgebäcks und vergibt erst nach einer Prüfung das Stollensiegel. Pro Jahr werden rund 4,5 Millionen dieser goldenen Stollensiegel vergeben. Wohl auch dank des Stollens hat Dresden mit die höchste Bäckerdichte in ganz Deutschland. Denn ohne die Einnahmen aus dem Geschäft mit dem geschützten Stollen müssten möglicherweise viele kleine Bäckereien schließen. Mehr als 110 Bäckereibetriebe sind Mitglieder in dem Verband, der am 3. September 1991 gegründet wurde. Jetzt wird das Jubiläum gefeiert.

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