SZ + Dresden
Merken

Die Wunder der Dresdner Altstadt

76 Jahre nach der Zerstörung ist das historische Dresden wieder da – gut zu sehen am Neumarkt.

Von Peter Ufer
 5 Min.
Teilen
Folgen
NEU!
Zeitreise in die Pracht der Vergangenheit: Blick auf den Dresdner Neumarkt mit Frauenkirche.
Zeitreise in die Pracht der Vergangenheit: Blick auf den Dresdner Neumarkt mit Frauenkirche. © ronaldbonss.com

Wie die Perlen einer Kette reihen sich der Zwinger, die Brühlsche Terrasse, die Hof- und Frauenkirche, das Coselpalais sowie das Johanneum in der Dresdner Altstadt aneinander. Über 20 barocke Bauten finden sich in diesem Stadtteil mit besonderen Charme und mediterranem Flair. Die Schlendermeile über den neu entstandenen Neumarkt gleicht einer Zeitreise in die Pracht der Vergangenheit und zeigt zugleich das Können moderner Architektur. Fritz Löffler erinnert in seinem Buch „Das Alte Dresden“ daran, dass nach 1710 in der Altstadt das Bauwesen einen gewaltigen Aufschwung nahm. Überstrahlt von der Frauenkirche George Bährs, die zu den bedeutendsten Bauwerken des Barocks zählt, stand das bürgerliche Bauwesen in hoher Blüte. Dresden entwickelte sich zu einer Bürgerhausstadt. Auf dem Neumarkt blieb das bedeutende, historisch gewachsene Stadtbild bis 1945 in seiner geschlossenen urbanen Komposition erhalten. Dann geschah die Katastrophe, erst die Zerstörung durch die Bomben, dann die Beseitigung der Trümmer und der Abriss von Ruinen.

Ihre Angebote werden geladen...