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Zwei Demos zum Kita-Streik am Mittwoch

Die Erzieher in Dresden legten die Arbeit nieder. Ihre Forderungen und was der Streik für Dresdner Familien bedeutete.

Von Nora Domschke & Julia Vollmer & Sandro Pohl-Rahrisch
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Mehrere Hundert Erzieherinnen schlossen sich in Dresden dem Streik an, zu den die Gewerkschaften aufgerufen hatten. Dabei ging es nicht nur um die Forderung nach mehr Geld.
Mehrere Hundert Erzieherinnen schlossen sich in Dresden dem Streik an, zu den die Gewerkschaften aufgerufen hatten. Dabei ging es nicht nur um die Forderung nach mehr Geld. © Marion Doering

Dresden. 6 Uhr am Mittwochmorgen versammelten sich vor dem Neuen Rathaus die ersten Dresdner Erzieher - sie waren dem Streikaufruf der Gewerkschaft Verdi gefolgt. Die Pädagogen fordern 4,8 Prozent mehr Lohn sowie die gleiche Wochenarbeitszeit wie Erzieher in den westlichen Bundesländern, also 39 statt 40 Stunden pro Woche. Vor dem Rathaus haben sich gegen 8 Uhr etwa 300 Menschen eingefunden, hier gab es eine Kundgebung. Unter den Anwesenden - die alle zum Schutz vor einer Infektion mit dem Coronavirus eine Maske trugen - waren auch einige Stadträte. Auch auf dem Altmarkt streikten rund 300 Erzieher, hier auf einer Kundgebung der Gewerkschaft GEW.

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