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Dresden erstickt im Pappe-Müll

Die Pandemie hat dem Online-Versandhandel um Amazon & Co. ein gutes Geschäft beschert - und Dresden Verpackungsmüll in ungeahnten Mengen. Was die Stadtverwaltung daran zu kritisieren hat.

Von Sandro Pohl-Rahrisch
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Die Dresdner haben in der Pandemie viel online bestellt. So manche Blaue Tonne reichte da nicht aus, um die Verpackungen loszuwerden.
Die Dresdner haben in der Pandemie viel online bestellt. So manche Blaue Tonne reichte da nicht aus, um die Verpackungen loszuwerden. © imago stock&people

Dresden. Wer nicht im Restaurant schlemmen kann, kocht zu Hause. Und wer im Laden keine neue Hose kaufen darf, bestellt sich eben eine. Die Corona-Pandemie dürfte der Hauptgrund dafür sein, warum in Dresden im vergangenen Jahr Müll und Pappe in ungeahnten Mengen zusammengekommen sind. Detlef Thiel vom städtischen Abfallwirtschaftsamt zeigt sich aber nicht nur über die vollen Tonnen überrascht. Seine Behörde wollte auch wissen, was die Dresdner dort alles hineinwerfen. Ein etwas verspäteter, aber durchaus anderer Rückblick auf das Jahr 2021.

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