Dresden. Entwarnung: Das Veterinäramt Dresden hat alle Bienenhaltungen in der Hellersiedlung überprüft. Das Ergebnis: Keines der Tiere leidet mehr unter der Amerikanischen Faulbrut. Die Beprobungen erfolgten "im Abstand von mindestens zwei und längstens neun Monaten", heißt es.
Wegen der Ausbreitung der Krankheit, die über Larvenfütterung weitegetragen wird, hatte das Amt per tierseuchenrechtlicher Allgemeinverfügung am 12. April 2017 den Bereich Hellersiedlung zum Sperrbezirk erklärt. Diese Allgemeinverfügung wird mit Wirkung zum 9. Oktober 2020 aufgehoben. Laut Bienenseuchen-Verordnung ist damit die Grundlage geschaffen, den Sperrbezirk aufzuheben.
Aufgrund der weiterhin angespannten Bienenseuchenlage in Dresden sei "auf klinische Symptome der Faulbrut" zu achten - dazu zählen fadenziehende Masse, lückenhaftes Brutbild, eingesunkene Zelldeckel - und dies im Zweifelsfall dem Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsamt Dresden, Burkersdorfer Weg 18, 01189 Dresden, Telefon 0351-4080511, oder E-Mail [email protected], anzuzeigen. (SZ/dkr)