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Letzte Sperrungen in Dresden-Pieschen

Die SachsenEnergie hat die meisten Fernwärmeleitungen verlegt. Warum der Autobahnzubringer noch gesperrt ist und welche Pläne es für 2021 gibt.

Von Peter Hilbert
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Bau-Abteilungsleiter Egbert Hennig und Gruppenleiterin Uta Gedrich von der SachsenEnergie freuen sich, dass der Anschluss von Pieschen ans zentrale Fernwärmenetz so weit fortgeschritten ist.
Bau-Abteilungsleiter Egbert Hennig und Gruppenleiterin Uta Gedrich von der SachsenEnergie freuen sich, dass der Anschluss von Pieschen ans zentrale Fernwärmenetz so weit fortgeschritten ist. © René Meinig

Dresden. In Dresden-Pieschen gehören Bauzäune und gesperrte Straßen zum Alltag. Die jetzt mit der Enso zur SachsenEnergie fusionierte Drewag verlegt seit 2017 Fernwärmeleitungen, damit der Stadtteil einen Anschluss ans zentrale Netz bekommt und mit der umweltfreundlichen Alternative zu Erdgas und Öl versorgt werden kann.

Rund 45 Millionen Euro investiert das Versorgungsunternehmen dafür, davon zwölf Millionen für den Fernwärmetunnel an der Marienbrücke. Gefördert werden die Arbeiten mit 8,9 Millionen Euro aus dem Europäischen Fonds für Regionalentwicklung. Damit soll die Luftqualität verbessert werden, indem 3.200 Tonnen Kohlendioxid (CO2) jährlich eingespart werden.

Die Arbeiten sind weit fortgeschritten. „Das CO2-Einsparziel ist bereits erreicht“, sagt SachsenEnergie-Gruppenleiterin Uta Gedrich, die für die Anschlussstrategie zuständig ist. Um das auf andere Weise zu erreichen, müssten 254.000 Bäume gepflanzt oder über 1,3 Millionen Liter Benzin jährlich eingespart werden.

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