Dresden. In der Nacht zu Sonntag hatte es die Berufsfeuerwehr Dresden mit einem skurillen, aber hochgefährlichen Fall zu tun. Bei der Regionalleitstelle ging gegen 1 Uhr ein Anruf der Polizei ein. Beamte hatten an der Augustusbrücke auf der Neustädter Seite einen Mann beobachtet, der auf dem ersten Brückenpfeiler saß.
Daraufhin wurden unter anderem ein Rettungsboot, der Abrollbehälter Wasserrettung sowie die Einsatzschwimmer der Berufsfeuerwehr alarmiert. Weil die Elbe momentan sehr hoch ist, sei es nötig gewesen, schnell zu handeln, so der städtische Pressesprecher Michael Klahre.
Als die Einsatzkräfte vor Ort waren, saß der Mann bereits 10 Meter entfernt vom Ufer im Fluss. Er wurde zur notärztlichen Versorgung dem Rettungsdienst übergeben und in ein Krankenhaus transportiert. Im Einsatz waren insgesamt 30 Einsatzkräfte. (SZ/dkr)