SZ + Dresden
Merken

Greifen und Lyren kommen jetzt wieder auf die Semperoper

Die beiden Dachplastiken der Dresdner Semperoper sind aufwendig restauriert worden. Keine leichte Aufgabe, bis zum Schluss.

Von Peter Hilbert
 5 Min.
Teilen
Folgen
Niederlassungsleiter Jörg Scholich und Projektleiterin Silke Ringelmann vom Staatsbetrieb SIB am Greifen, bei dem es sich um ein Original von 1875 handelt. Er und fünf weitere restaurierte Dachplastiken werden bis zum Mittwoch auf die Semperoper gehoben.
Niederlassungsleiter Jörg Scholich und Projektleiterin Silke Ringelmann vom Staatsbetrieb SIB am Greifen, bei dem es sich um ein Original von 1875 handelt. Er und fünf weitere restaurierte Dachplastiken werden bis zum Mittwoch auf die Semperoper gehoben. © Christian Juppe

Dresden. Angerollt ist der Schwertransport mit zwei Greifen und einer Lyra vor der Semperoper. Sie und drei weitere Gussplastiken werden jetzt wieder das Dach des Bühnenhauses zieren. Allerdings ist ein Stecker am 70-Tonnen-Mobilkran am Dienstagmorgen ausgefallen, der erst gewechselt werden muss. Deshalb verzögert sich der Start des Einhebens um zwei Stunden, erklärt Jörg Scholich, der die zuständige Dresdner Niederlassung des Staatsbetriebs Sächsisches Immobilien- und Baumanagement (SIB) leitet. Dann geht es los. Leise brummt der Motor des 70-Tonnen-Mobilkrans, als der gewaltige Greif, der eine knappe Tonnen wiegt, an den Stahlseilen langsam emporschwebt. Nach 17 Minuten ist es geschafft, kurz vor zwölf steht der Greif auf seinem Sockel am Dach.

Ihre Angebote werden geladen...