Dresden im Dunkeln: Lichter werden fürs Klima ausgeknipst

Dresden. Rund um den Erdball wurden am Sonnabend die Lichter für eine Stunde ausgeschaltet. Hintergrund ist die Earth Hour, die jährlich am letzten Samstag im März stattfindet.
Ob Privatpersonen, Städte, öffentliche Einrichtungen oder Unternehmen, analog oder digital - der WWF lädt alle jedes Jahr ein, mitzumachen. So sollen in Büros, Häusern und Wohnungen, aber auch an berühmten Wahrzeichen wie dem Brandenburger Tor in Berlin, Big Ben in London und der Christusstatue in Rio de Janeiro die Lichter erlöschen. In Dresden ging um 20.30 Uhr das Licht beispielsweise am Hygienemuseum, der Gläsernen Manufaktur und der Martin-Luther-Kirche aus.
Ziel der Earth Hour ist es, die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit auf den Klima- und Umweltschutz zu lenken. Hierbei werden die Außen-/Innenbeleuchtungen an Denkmälern, Wahrzeichen, Kirchen oder offiziellen Gebäuden auf der ganzen Welt ab 20:30 Uhr Ortszeit ausgeschaltet.
Die Aktion wird seit 2007 jedes Jahr im März durch den WWF initiiert. Die Aktion begann in Sydney. Mehr als 2,2 Millionen australische Haushalte nahmen am 31. März 2007 an der ersten Earth Hour teil. Inzwischen ist die Earth Hour die größte globale Klima- und Umweltschutzaktion weltweit.
"Wir wollen zeigen, dass wir uns besser um unseren Planeten kümmern müssen. Daher kommt auch der Name Earth Hour. Es ist die Stunde der Erde", schreibt die Organisation auf ihrer Website. In diesem Jahr soll soll das gemeinsame Ausschalten der Lichter laut der Organisation auch ein gemeinsames Zeichen für Frieden in der Ukraine, in Europa und auf der ganzen Welt aussenden.