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"30.000 Euro büße ich monatlich ein"

Auch im zweiten Lockdown gilt ein Beherbergungsverbot. Für eine Betreiberin von Ferienwohnungen in Dresden ist der Verlust enorm. Eine Petition soll helfen.

Von Nora Domschke
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Daniela Pohl darf ihre Dresdner Ferienwohnungen wie schon im ersten Lockdown auch jetzt nicht vermieten. Vom Staat bekommt sie keine finanzielle Unterstützung. Das will sie ändern.
Daniela Pohl darf ihre Dresdner Ferienwohnungen wie schon im ersten Lockdown auch jetzt nicht vermieten. Vom Staat bekommt sie keine finanzielle Unterstützung. Das will sie ändern. © Marion Doering

Dresden. Daniela Pohl vermietet in Dresden elf Ferienwohnungen. Wie schon im ersten Lockdown im Frühjahr kann sie in den Unterkünften derzeit aber niemanden unterbringen, es sei denn, der Gast ist geschäftlich in Dresden. Doch weder Theaterschauspieler noch andere Kulturschaffende oder Weihnachtsmarkthändler, die normalerweise zu ihren Gästen zählen, hätten derzeit einen Grund, in die sächsische Landeshauptstadt zu kommen. Das gesellschaftliche Leben ist auch im zweiten Lockdown völlig heruntergefahren. Wer schon bei Daniela Pohl gebucht hatte, musste nun stornieren, die Anzahlungen hat sie zurückgezahlt.

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