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"Satt, sauber, unverletzt - das reicht uns nicht"

Viele Erzieher kommen bei der Betreuung der Kinder an ihre Grenzen. Was die Arbeit so anspruchsvoll macht und die Leiterin einer Dresdner Kita dagegen unternimmt.

Von Nora Domschke
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Felix Neumann arbeitet als Erzieher in der Kita Pünktchen in Dresden-Johannstadt. Wenn er 18 Kinder in einer Gruppe betreut, bleibt nicht viel Zeit, individuell auf die Kleinen einzugehen. "Das muss sich ändern."
Felix Neumann arbeitet als Erzieher in der Kita Pünktchen in Dresden-Johannstadt. Wenn er 18 Kinder in einer Gruppe betreut, bleibt nicht viel Zeit, individuell auf die Kleinen einzugehen. "Das muss sich ändern." © Marion Doering

Dresden. 18 Kinder strecken Felix Neumann ihre Hände entgegen. Jedes will erzählen, was es zu den Kräutern im Kindergartenbeet schon weiß. Ab September werden diese 18 Kinder Schüler sein. Mit Blick auf den Schulstart im Herbst übt Erzieher Felix Naumann schon einmal, dass nicht einfach drauflosgeplaudert wird, sondern jeder sich melden muss. Das kostet viel Zeit und noch mehr Geduld - über beides sollten Kita-Erzieher eigentlich reichlich verfügen. Und doch sieht die Realität anders aus.

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