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Familienkompass

Stadtelternrat: "Kita-Gebühren einfrieren"

Nach einem Jahr Pause sollen in Dresden die Kita-Gebühren wieder steigen - für einen Krippenplatz um 63,51 Euro. Was die Eltern davon halten.

Von Tim Ruben Weimer
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Sprecher des Stadtelternrats Sascha König-Apel: "Gute Kinderbetreuung ist ein Standortvorteil."
Sprecher des Stadtelternrats Sascha König-Apel: "Gute Kinderbetreuung ist ein Standortvorteil." © Sven Ellger

Dresden. In Dresden gibt es weiterhin Zank um die kontinuierlich steigenden Kitagebühren. Nachdem Stadtrat und Stadt sich 2019 nicht einigen konnten, wurde der Elternbeitrag für einen Krippenplatz erst einmal auf 216,49 Euro für eine neunstündige Betreuung eingefroren. Oberbürgermeister Dirk Hilbert (FDP) wurde beauftragt, stattdessen eine Vorlage einzubringen, die die Kostensteigerung für die Eltern "mittelfristig deutlich dämpft".

Nun soll der Stadtrat am 17. Dezember eine neue Kita-Gebühr von 280 Euro beschließen - eine deutliche Steigerung nach den eher sanft steigenden Beiträgen in den Vorjahren. Die Ergebnisse des im Sommer 2020 durchgeführten Familienkompasses zeigen: Auch viele Eltern finden die Kitagebühren zu teuer, die Elternbeiträge wurden in Dresden nur mit der Note 3,2 bewertet und liegen damit im Sachsendurchschnitt. Auffällig gut wurde dagegen das Engagement der Erzieher bewertet.

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