Update Donnerstag, 13.49 Uhr: Kriminalbeamte untersuchen noch einmal den Fundort der Überreste eines Neugeborenen in der Duckwitzstraße in Pieschen, wie Fotos zeigen. Mit einem 3-D-Scanner wurde das Gartengrundstück vermessen, berichtet ein Fotoreporter.
Die Polizei erklärt auf Anfrage, es sei nicht unüblich, im Zusammenhang mit einem Todesermittlungsverfahren noch einmal an den Fundort zurückzukehren und dort möglicherweise auch weitere Spuren zu sichern und Nachermittlungen durchzuführen. Weitere Details zum Fund der Knochen, beispielsweise deren Alter, sind derzeit noch nicht bekannt.
Mit einem Crowdfundingprojekt unterstützt die Volksbank Dresden-Bautzen eG gemeinnützige Projekte.

Update Mittwoch, 13.36 Uhr: Zu den am Wochenende in Dresden-Pieschen aufgefundenen Knochen und Geweberesten liegen erste Ergebnisse der rechtsmedizinischen Untersuchung vor. Das teilt die Polizei aktuell mit.
Demnach handelt es sich mit hoher Wahrscheinlichkeit um menschliche Überreste eines Neugeborenen. Es ist davon auszugehen, dass sie bereits seit längerer Zeit in der Erde lagen.
Die Untersuchungen zur Todesursache sowie einem genaueren Todeszeitpunkt dauern an. Dies wird einige Zeit in Anspruch nehmen, erklärt die Polizei.
Hintergrund: Knochen und Gewebereste in Dresden entdeckt
Dresden. Bei Arbeiten auf einem Gartengrundstück an der Duckwitzstraße in Dresden-Pieschen sind am Sonntagnachmittag Knochen und Gewebereste gefunden worden. Das teilt die Dresdner Polizei aktuell mit. Alarmierte Polizeibeamte hätten den Fundort abgesichert und die Überreste sichergestellt.
Ob es sich um Knochen und Gewebe von Menschen handelt, ist derzeit noch unklar. Das soll nun bei einer rechtsmedizinischen Untersuchung geklärt werden. Dies werde einige Zeit in Anspruch nehmen, so die Polizei.
Die Überreste waren am Sonntag von Mitarbeitern des Städtischen Bestattungshauses abtransportiert worden, wie Fotos zeigen. (SZ/dob)