Dresden. Das Dresdner Ordnungsamt schickt regelmäßig Mitarbeiter durch das Stadtgebiet, die kontrollieren, ob die aktuell geltenden Corona-Regeln eingehalten werden. Mehr als 200 Mal mussten sie im Februar eine Anzeige dazu schreiben. Das teilt die Stadtverwaltung am Mittwoch mit.
Festgestellt wurden insgesamt 207 Verstöße, darunter 68 Mal gegen die Maskenpflicht. Seit dem 15. Februar müssen die Ertappten dafür deutlich mehr Bußgeld zahlen: Waren es zuvor noch 60 Euro, kostet der Verzicht auf die Mund-Nasen-Bedeckung nun 100 Euro.
Überprüft wurde von den Mitarbeitern auch, ob sich Dresdner, für die vom Gesundheitsamt Quarantäne angeordnet wurde, auch daran halten und zu Hause bleiben. Dafür klingelten sie im Februar jede Woche bei 200 bis 250 Personen daheim. Insgesamt 16 Mal wurde dabei niemand angetroffen. Ist das der Fall, befasst sich das Gesundheitsamt mit dem Betroffenen.
Auch die geltenden Kontaktbeschränkungen und Hygienekonzepte wurden von den Bediensteten des Gemeindlichen Vollzugsdienstes kontrolliert, sowohl in Uniform als auch anlassbezogen und stichprobenartig in Zivil.
Dresdens Erster Bürgermeister Detlef Sittel (CDU) betont die Wichtigkeit dieser Einsätze: "Die
Beachtung und Umsetzung der Regeln zum Infektionsschutz ist nach wie vor
bedeutend im Kampf gegen die Pandemie." Deshalb werde es auch weiterhin intensive Kontrollen geben, so Sittel. (SZ/noa)
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