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Dresden beendet Feuerwerksverbot

Viel Regen hat die Waldbrandlage in und um Dresden deutlich entschärft. Die Stadt hebt nun mehrere Verbote auf.

Von Sandro Pohl-Rahrisch
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Dresden hebt das Feuerwerksverbot auf, das in den letzten Wochen bei hoher Waldbrandgefahr galt.
Dresden hebt das Feuerwerksverbot auf, das in den letzten Wochen bei hoher Waldbrandgefahr galt. © Sven Ellger (Archiv)

Dresden. Als die Wälder in der Sächsischen Schweiz und der Gohrischheide brennen, wächst in Dresden die Furcht vor schweren Bränden. Zumal die Böden zu dieser Zeit so trocken sind, dass kleinste Funken reichen, um ein großes Feuer zu entfachen. Daher erlässt die sächsische Landeshauptstadt Anfang August ein Feuerwerksverbot bei hoher Waldbrandgefahr. Auch das Betreten der Wälder sowie das Grillen auf öffentlichen Grillplätzen werden verboten. Nun laufen alle Verbote aus.

Die Allgemeinverfügungen enden an diesem Freitag, sodass ab Samstag wieder auf Grillplätzen gegrillt und in Wäldern spaziert werden darf, auch wenn die Waldbrandwarnstufe hoch oder sehr hoch ist. "Aufgrund der Entspannung der Waldbrandsituation ist eine Verlängerung derzeit nicht geplant", teilte das Rathaus am Mittwoch mit.

Durch die Niederschläge der letzten Wochen würden absehbar die Waldbrandwarnstufen 4 und 5, welche für die Einschränkungen relevant waren, nicht erreicht. In Dresden galt am Mittwoch die niedrigste Stufe 1 - sehr geringe Gefahr.

Auch Feuerwerke sind unabhängig der Witterung vollumfänglich möglich. Das Abbrennen von Kleinfeuerwerken durch Privatpersonen außerhalb der Silvesterzeit bedarf allerdings einer Ausnahmegenehmigung, die nur bei besonderen Anlässen erteilt wird. Solche Anlässe sind zum Beispiel Jubiläen, besondere Feste und Volksfeste.