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Dresden: Mann dreimal unerlaubt eingereist

Ein Mann will zum dritten Mal illegal nach Deutschland einreisen. Er muss deshalb 1.200 Euro Strafe zahlen und das Land verlassen.

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Das bereits verhängte Einreise- und Aufenthaltsverbot besteht für den Tunesier weiterhin.
Das bereits verhängte Einreise- und Aufenthaltsverbot besteht für den Tunesier weiterhin. © René Meinig

Dresden. Ein 30-jähriger Tunesier muss laut Bundespolizei Deutschland verlassen. Er war zum dritten Mal unerlaubt in die Bundesrepublik eingereist. Im beschleunigten Verfahren hat ihn das Amtsgericht Dresden am Mittwoch zu 1.200 Euro verurteilt. Danach wurde er in die Tschechische Republik zurückgewiesen.

Der Mann war am Dienstag mit dem Zug aus Tschechien nach Dresden gereist. Weil er sich nicht ausweisen konnte, wurde er zur Bundespolizei Dresden gebracht. Er besaß keinerlei Ausweispapiere oder sonstige, seinen Aufenthalt legitimierende Unterlagen. Als seine Fingerabdrücke überprüft wurden, stellten die Beamten fest, dass der 30-Jährige bereits zweimal versucht hatte, nach Deutschland illegal einzureisen.

Der Mann hatte bereits im vergangenen Jahr ein Einreise- und Aufenthaltsverbot erhalten. Die Beamten hatten deshalb bei der Staatsanwaltschaft am Amtsgericht Dresden ein beschleunigtes Verfahren angeregt.

Dort bekam der 30-Jährigen einen Strafbefehl in Höhe von 120 Tagessätzen à 10 Euro. Das bereits verhängte Einreise- und Aufenthaltsverbot besteht weiterhin. (SZ/luz)