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Dresdner Orchideenfreunde blühen wieder auf

Seine erste eigene Kreuzung hat Mike Behm nach seiner Tochter benannt. Das Kultivieren ist eine einsame Mühe, über die sich Liebhaber nun austauschen wollen.

Von Nadja Laske
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Der Dresdner Mike Behm mit seiner Nachkreuzung eines sogenannten Hybriden. Die Duft-Orchidee heißt "Jessie Lee" und wurde 2013 in Taiwan erstmals kultiviert.
Der Dresdner Mike Behm mit seiner Nachkreuzung eines sogenannten Hybriden. Die Duft-Orchidee heißt "Jessie Lee" und wurde 2013 in Taiwan erstmals kultiviert. © Sven Ellger

Dresden. Der beste Zeitpunkt, um sich Blüten aller Formen und Farben zu widmen: Februar, Schnee-Regen, Matschwetter. Die Kälte kriecht in den Kragen, nasse Flocken weichen Rasen auf, doch nur wenige Schritte weit wartet ein kleines Paradies.

Mike Behm stapft in den Garten und öffnet die Tür zu seinem Gewächshaus. Dessen Ausmaße stehen in keinem Verhältnis zur grünen Fülle darin. Hier ist der 47-Jährige Herr in seinem Orchideenreich. Feuchtwarme Luft strömt heraus. Es riecht erdig und leicht blumig. Zwar haben die Pflanzen gerade nicht ihre beste Blütezeit. Doch hier und da leuchtet es tiefrot, zart rosé und pinkfarben.

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