Dresden. Der beste Zeitpunkt, um sich Blüten aller Formen und Farben zu widmen: Februar, Schnee-Regen, Matschwetter. Die Kälte kriecht in den Kragen, nasse Flocken weichen Rasen auf, doch nur wenige Schritte weit wartet ein kleines Paradies.
Mike Behm stapft in den Garten und öffnet die Tür zu seinem Gewächshaus. Dessen Ausmaße stehen in keinem Verhältnis zur grünen Fülle darin. Hier ist der 47-Jährige Herr in seinem Orchideenreich. Feuchtwarme Luft strömt heraus. Es riecht erdig und leicht blumig. Zwar haben die Pflanzen gerade nicht ihre beste Blütezeit. Doch hier und da leuchtet es tiefrot, zart rosé und pinkfarben.