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Pfleger will Krankenhaus Dresden-Neustadt retten

Dresden will sein städtisches Klinikum massiv umstrukturieren. Dies wird heftig diskutiert. Nun gibt es Widerstand gegen den Plan für den Standort Neustadt.

Von Andreas Weller
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Das Krankenhaus Neustadt von außen.
Das Krankenhaus Neustadt von außen. © Sven Ellger

Dresden. Statt des bisherigen Krankenhauses mit Stationen und Betten soll das Krankenhaus Neustadt zum Notfallzentrum werden. Fast alle stationären Betten sollen in den sogenannten Campus nach Friedrichstadt.

Mit den Umstrukturierungen am Klinikum Dresden sollen Doppelstrukturen abgeschafft und die Defizite verringert werden - bestenfalls sogar gar keines mehr anfallen. Die Kliniken haben seit Jahren Probleme.

Diesen Plan verfolgen der Kaufmännische Direktor Marcus Polle und Sozialbürgermeisterin Kristin Kaufmann (Linke). Im kommenden Jahr soll der Stadtrat über die zukünftige Strategie des Klinikums entscheiden.

Die Pläne sind seit einigen Wochen öffentlich. Zuvor war durchgesickert, dass die Betten in Neustadt nahezu abgeschafft werden sollen. Genau dagegen richtet sich eine Petition. Initiiert hat diese Jonas Leuwer, der als Pfleger am Standort Friedrichstadt des Klinums Dresden arbeitet.

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