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Sohn mit heißem Wasser verbrüht

Ein 36-Jähriger behauptet vor Gericht in Dresden, ihm hätten Stimmen befohlen, sein Kind zu erlösen. Der Mann könnte schuldunfähig sein.

Von Alexander Schneider
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Vor dem Landgericht Dresden läuft ein Prozess gegen einen 36-Jährigen, der seinen Sohn mit kochendem Wasser übergossen hat.
Vor dem Landgericht Dresden läuft ein Prozess gegen einen 36-Jährigen, der seinen Sohn mit kochendem Wasser übergossen hat. © Archiv/Rene Meinig

Dresden. Der Angeklagte weint. „Ich liebe meinen Sohn sehr“, sagt er und zeigt ein Foto. „Ich entschuldige mich.“ Er könne nicht glauben, dass er das getan habe, sagt der Vater im Landgericht Dresden. Die Staatsanwaltschaft wirft dem 36-Jährigen unter anderem gefährliche und versuchte schwere Körperverletzung, Misshandlung von Schutzbefohlenen und Freiheitsberaubung vor. Es ist eine unwirklich anmutende Geschichte, zumindest was die reine Tat angeht.

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