SZ + Dresden
Merken

Straßenbahnfahrerin, Erzieherin, Pflegerin: Warum diese sechs Dresdnerinnen streiken

In Dresden haben am Mittwoch tausende Menschen die Arbeit niedergelegt - Busse und Bahnen blieben stehen, OP-Säle unausgelastet, Kitas leer. Sechs Streikende erzählen, warum sie hinter dem Arbeitskampf stehen.

Von Julia Vollmer & Christoph Springer
 4 Min.
Teilen
Folgen
NEU!
Streiks haben am Mittwoch weite Teile des Lebens in Dresden beeinträchtigt. Sechs Dresdnerinnen erzählen, wofür sie gestreikt haben.
Streiks haben am Mittwoch weite Teile des Lebens in Dresden beeinträchtigt. Sechs Dresdnerinnen erzählen, wofür sie gestreikt haben. © René Meinig, Christoph Springer

Dresden. Bei einem gemeinsamen Streik haben Erzieher der kommunalen Kitas, Bus- und Bahnfahrer der Dresdner Verkehrsbetriebe und Pfleger des Städtischen Klinikums am Mittwoch die Arbeit niedergelegt. Fast alle Busse und Bahnen standen ab 8 Uhr still. Lediglich 19 von mehr als 160 Kitas konnten regulär öffnen. In den Krankenhäusern Friedrichstadt und Neustadt wurden laut Verdi verschiebbare Operationen verlegt. Sechs Streikende erzählen, warum sie 10,5 Prozent bzw. mindestens 500 Euro mehr Lohn im Monat fordern.

Ihre Angebote werden geladen...