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Dresden sucht Friedensrichter

Friedensrichter schlichten Streits, bevor diese vor Gericht landen. Dresden sucht nun Ehrenamtler für das kommende Jahr. Wie Sie sich bewerben können.

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Die Landeshauptstadt Dresden sucht ehrenamtliche Friedensrichter und Protokollführer für das kommende Jahr.
Die Landeshauptstadt Dresden sucht ehrenamtliche Friedensrichter und Protokollführer für das kommende Jahr. © Archiv/Sven Ellger

Dresden. Für die Zeit ab 1. Januar 2022 sucht die Landeshauptstadt Dresden ehrenamtliche Friedensrichter sowie Protokollführer. Interessierte können sich bis zum 26. Februar schriftlich dafür bewerben. Die ausführlichen Ausschreibungen stehen im Amtsblatt-Nr. 4/2021 sowie im Internet unter www.dresden.de/schiedsstellen. Dort erklärt auch ein Video, welche Aufgaben die potenziellen Friedensrichter erwarten. Außerdem erzählen Friedensrichter über ihre Tätigkeit.

In den unabhängigen Dresdner Schiedsstellen werden Streitfälle außergerichtlich beigelegt - "sachlich, unbürokratisch und zudem kostengünstig", wie die Stadt schreibt. "Die Schlichtungsverfahren beruhen überwiegend darauf, dass sich die Beteiligten freiwillig einigen. Gelingt eine Streitbeilegung, fällt es ihnen später häufig leichter, als Nachbarn, Geschäftspartner oder im täglichen Leben miteinander auszukommen. Gelingt die Konfliktlösung nicht, bleibt immer noch ein gerichtlicher Weg offen."

Jede Schiedsstelle ist mit je einer Friedensrichterin bzw. einem Friedensrichter sowie mit einer Protokollführerin bzw. einem Protokollführer besetzt. Beide Personen arbeiten ehrenamtlich, sind durch den Stadtrat gewählt und in der Regel auf fünf Jahre tätig. Sie bieten monatliche Sprechstunden an und vereinbaren Termine. (SZ)

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