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Theater, Orchester und Museen bleiben zu

Erst im März sollen in Dresden wieder Veranstaltungen stattfinden. Bis dahin sind Online-Veranstaltungen geplant. Für Schulkonzerte gilt eine Ausnahme.

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Theatersäle bleiben in Dresden bis Ende Februar leer.
Theatersäle bleiben in Dresden bis Ende Februar leer. © dpa/Christoph Soeder (Symbolfoto)

Dresden. Die Landeshauptstadt Dresden hat beschlossen, alle städtischen Theater und Orchester bis Ende Februar 2021 geschlossen zu halten. Das hat Kulturbürgermeisterin Annekatrin Klepsch (Linke) am Freitag mit den Intendanten vereinbart. Auch die städtischen Museen bleiben für die gleiche Zeit geschlossen.

Am Beschluss beteiligt waren die Dresdner Philharmonie, die Staatsoperette, das Theater Junge Generation, das Kunstzentrum Hellerau, das Societaetstheater, die Dresdner Musikfestspiele und der Kreuzchor. Als Vorbild galten die Festlegungen des Freistaates für die Sächsischen Staatstheater.

Mitte Januar sollen Proben und künstlerische Arbeit schrittweise wieder aufgenommen werden, Veranstaltungen mit Publikum sollen aber erst ab März wieder möglich sein. Die Museen wollen während des Lockdowns Sonderausstellungen für die Jahre 2021 bis 2023 vorbereiten.

Ausgenommen sind Projekte und Veranstaltungen der musisch-kulturellen Bildung in Kitas und Schulen. Diese sollen wieder stattfinden, sobald es die geltende Rechtsverordnung des Freistaates zulasse.

Bürgermeisterin Klepsch sagte dazu: "Wir haben die Verantwortung, im Interesse der Gesundheit von Künstlerinnen und Künstlern, Beschäftigten, Publikum und Familienangehörigen auch das kulturelle Leben im öffentlichen Raum für die nächsten Wochen ruhen zu lassen. Online-Formate der einzelnen Kultureinrichtungen können uns über diese Zeit begleiten und Neugier auf die Wiedereröffnung im nächsten Jahr wecken." (SZ/trw)

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