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Sigmund Jähn bei Pentacon: Die Feinmechanikerin und der Kosmonaut

Bianka Kurze arbeitet beim VEB Pentacon in Dresden, als Kosmonaut Sigmund Jähn 1979 den Betrieb wenige Monate nach seinem Flug ins All besucht. Die Begegnung verändert ihr Leben.

Von Dominique Bielmeier
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Bianka Kurze, heute 78, sorgte ab den 60er-Jahren dafür, dass die Kameras beim VEB Pentacon fehlerfrei das Kombinat verließen. Dabei traf sie mehrfach auch den ersten Deutschen im All, Sigmund Jähn.
Bianka Kurze, heute 78, sorgte ab den 60er-Jahren dafür, dass die Kameras beim VEB Pentacon fehlerfrei das Kombinat verließen. Dabei traf sie mehrfach auch den ersten Deutschen im All, Sigmund Jähn. © Sven Ellger

Dresden. Als die Raumkapsel Sojus 29 mit Sigmund Jähn und Waleri Fjodorowitsch Bykowski im September 1978 wieder auf der Erde landet, ist Bianka Kurze gerade im Urlaub an der Ostsee. Den Ferienplatz in Zirchow, ein wenig entfernt von Ahlbeck, hat ihre Firma organisiert. "Wir wohnten privat und mussten immer durchs Wohnzimmer in unser Ferienzimmer", erklärt die 78-Jährige. Und dort lief zufällig gerade der Fernseher. Ein historischer Moment im Vorbeigehen sozusagen.

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