Dresden. Nacktbaden hat Tradition. Länger als es die DDR gab und schon seit Jahrzehnten im Luftbad Dölzschen. Dort sitzen vor allem die Herren gern auf einem Geländer, das das Schwimmbecken umgibt und geben dabei etwas preis, was nichts mit einem originalen Freischwinger-Bauhausstuhl zu tun hat.
Seit Mitte der 1980er-Jahre fanden die FKK-Freunde im Dölzschener Freibad ihr Refugium und teilten es sich zunächst mit denen, die wenigstens ein bisschen Stoff bevorzugen. Kurz vor der Wende gab es dort nur noch Freikörperkultur, bis heute.