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Dresdens Freibäder schließen früher

Das Wetter macht der Badesaison einen Strich durch die Rechnung: Die Freibäder schließen eine Woche früher. Dafür werden Öffnungszeiten in Hallenbädern erweitert.

Von Dominique Bielmeier
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Auch das Naturbad Mockritz wird die Freibadsaison eine Woche früher beenden.
Auch das Naturbad Mockritz wird die Freibadsaison eine Woche früher beenden. © Dresdner Bäder GmbH

Dresden. Wer es in diesem durchwachsenen Sommer noch in keines der Dresdner Freibäder geschafft hat, für den wird es nun eng, nicht nur, weil das Wetter kaum noch mitspielen dürfte: Wie die Dresdner Bäder GmbH nun mitteilt, werden die Freibäder aufgrund des nahenden Herbstes eine Woche früher schließen. Ursprünglich war das Saisonende für den 5. September geplant.

"Wetter ist ein Faktor, den wir leider nicht beeinflussen können", erklärt Matthias Waurick, Geschäftsführer der Dresdner Bäder GmbH. "Deshalb haben wir uns entschlossen, unsere Freibadsaison, mit Ausnahme des Georg-Arnhold-Bades, eine Woche früher zu beenden." Wegen der niedrigen Temperaturen und des anhaltenden Regenrisikos blieben die Gäste schlichtweg aus.

Während im Georg-Arnhold-Bad planmäßig bis zum 5. September täglich das Schwimmen und Baden im Freien zu den regulären Öffnungszeiten von 9 bis 21 Uhr möglich bleiben wird, schließen das Stauseebad Cossebaude, das Naturbad Mockritz, das Freibad und das Strandbad Wostra, das Freibad Cotta, das Waldbad Langebrück, das Luftbad Dölzschen sowie die Badestellen Weixdorf und Weißig ab Montag, 30. August. "Falls der Sommer bis zum 6. September 2021 entgegen der aktuellen Vorhersagen zurückkehren sollte, behalten wir uns vor, einige Freibäder und Badestellen tageweise wieder zu öffnen", erklärt Bäder-Sprecher Lars Kühl.

Deutlich weniger Freibadgäste in diesem Jahr

Um den Dresdnern und Gästen der Stadt trotzdem ein umfangreiches Schwimmangebot zu unterbreiten, werden die Öffnungszeiten ab 30. August erweitert. Der Schwimmsportkomplex am Freiberger Platz sowie die Schwimmhalle Bühlau öffnen dann bereits um 10 Uhr statt 14 Uhr zum öffentlichen Schwimmen und die Schwimmhalle Klotzsche startet damit eine Woche eher als geplant ab 6. September.

Wie die Dresdner Bäder GmbH mitteilt, besuchten bisher über 162.000 Gäste die acht Freibäder in Dresden - deutlich weniger als in den vergangenen Jahren.

"Neben dem wenig sommerlichen Wetter ist das Ergebnis auch im coronabedingt verspäteten Saisonstart und in den ebenfalls mit der Pandemie im Zusammenhang stehenden Gästehöchstzahlen in jedem einzelnen Bad begründet", erklärt Kühl. Den größten Zuspruch habe in diesem Sommer das Georg-Arnhold-Freibad mit insgesamt fast 35.000 Besuchern verzeichnet. Mit jeweils über 7.000 Tagesgästen kamen am 13. und 14. August die meisten Zahlenden in die Freibäder.