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Warum Dresden immer weniger Einwohner hat

Die angepeilten 600.000 Einwohner wird Dresden nicht so schnell erreichen - die Stadt schrumpft erneut. Corona ist nur zum Teil dafür verantwortlich.

Von Sandro Pohl-Rahrisch
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Blick über den fast leeren Neustädter Markt in die Hauptstraße: Dresden wächst nicht mehr, sondern wird kleiner.
Blick über den fast leeren Neustädter Markt in die Hauptstraße: Dresden wächst nicht mehr, sondern wird kleiner. © freier Fotograf

Dresden. Die meisten Städte sind auf Wachstum aus. Attraktivität, wirtschaftliche Stärke und höhere Steuereinnahmen werden mit dieser Vorstellung verbunden. Dresden war da keine Ausnahme. Die Stadt peilte noch vor wenigen Jahren die 600.000-Einwohner-Marke an - so viele Menschen lebten hier zuletzt vor dem Zweiten Weltkrieg. Doch inzwischen kann Dresden froh sein, wenn man das Niveau einigermaßen hält. Denn 2021 ist die sächsische Landeshauptstadt das zweite Jahr in Folge geschrumpft. Der Trend lässt sich nicht nur auf Corona schieben.

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