Dresden. Das Ein- und Aussteigen war vorübergehend nicht möglich, auch die Schiffe konnten nicht planmäßig anlegen. Auf dem Terrassenufer stand dafür ein großer blauer Autokran und nahm den Besuchern vorübergehend die freie Sicht auf die historische Altstadt. Die Weiße Flotte hatte den Kran geordert.
Die Maschine war im Einsatz, weil die erneuerten Anlegestellen an den Anlegeplätzen 1 und 2 montiert werden mussten. Der Dampfer Dresden, der normalerweise den Platz 1 belegt, bugsierte sie im Pack von der Wert in Laubegast zur Innenstadt.
Wie Gerd-Rüdiger Degutsch, der Technikchef der Flotte, berichtet, wurden die zwei Anleger in der Werft unter anderem frisch gestrichen. Auch Schweißarbeiten waren nötig. Insgesamt sechs Wochen waren sie dafür in Laubegast.
Unterdessen nutzte die Flotte am Terrassenufer den Loschwitzer Anleger, der wegen der Bauarbeiten am Blauen Wunder vorübergehend abgebaut werden musste. Außerdem gingen die Passagiere in dieser Zeit über eine "Multifunktionsbrücke" über die Elbe von und zu den Schiffen. Dieses Teil können die Verantwortlichen an mehreren Anlegestellen nutzen, um die schwimmenden Anleger mit dem Festland zu verbinden.
Die Reparatur der zwei schwimmenden Anlegestellen fand planmäßig statt und wurde größtenteils von Mitarbeitern der Flotte selbst erledigt. (SZ/csp)