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Dresdner Freibad-Saison am Stausee Cossebaude gesichert

Der Badespaß in Cossebaude steht auf Kippe. Denn der Eigentümer legt das Pumpspeicherwerk Niederwartha still. Jetzt gibt es eine Zwischenlösung.

Von Luisa Zenker
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Was wird aus dem Stauseebad Cossebaude?
Was wird aus dem Stauseebad Cossebaude? © Archiv: Steffen Füssel

Dresden. Das Stauseebad Cossebaude zieht jedes Jahr im Sommer mehrere tausend Gäste an. Doch die Badestelle könnte bald schließen. Für die kommende Saison soll der Badespaß aber gesichert bleiben, heißt es von der Stadt Dresden.

Langfristig steht die Zukunft des Bades in Gefahr. Der Eigentümer Vattenfall wird das Pumpspeicherwerk stilllegen. Ohne das Werk sinkt der Wasserspiegel im Stausee und dann kann der nicht mehr für das Badevergnügen genutzt werden.

Seit einer Weile verhandeln deshalb Stadt und Vattenfall darüber, ob die Stadt den Stausee übernehmen kann. Nun soll es eine Zwischenlösung geben.

Langfristige Zukunft noch nicht geklärt

Für die Saison 2022 haben die Dresdner Bäder GmbH und die Vattenfall Wasserkraft GmbH eine Zwischenvereinbarung zur Haltung des Wasserstandes geschlossen. Der Pachtvertrag ist deshalb entsprechend erneuert worden. Damit kann die Saison vorbereitet werden, so die Stadt Dresden.

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"Auch wenn das Wetter noch nicht an den Freibadbetrieb denken lässt, müssen wir doch für den Sommer vorsorgen", sagt Peter Lames, Sportbürgermeister und Vorsitzender des Aufsichtsrates der Dresdner Bäder GmbH.

Die Zukunft des gesamten Geländes des Pumpspeicherwerks müsse aber noch sorgfältig geklärt werden. "Das braucht seine Zeit", so Lames. "Umso wichtiger war es, auch für diesen Sommer wieder den Badebetrieb zu sichern."