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„Ein unbestreitbarer Höhepunkt“

Der Gemäldegalerie Alte Meister verdankt Dresden seinen Ruf als Kunststadt. Vor 65 Jahren wurde sie wieder eröffnet.

Von Ralf Hübner
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Die Dresdner Gemäldegalerie Alte Meister auf einer Postkarte um 1910.
Die Dresdner Gemäldegalerie Alte Meister auf einer Postkarte um 1910. © Sammlung Holger Naumann

Mehr als einer halben Million Besuchern gewährt die Sixtinische Madonna in normalen Jahren Audienz. Sie gilt als das Hauptwerk der Gemäldegalerie Alte Meister. Vor 65 Jahren zeigte sie am 3. Juni 1956 das erste Mal nach Kriegsende in Dresden ihr Antlitz wieder öffentlich. Während der damaligen 750-Jahrfeier der Stadt war die Gemäldegalerie wieder eröffnet worden.„Gemäldegalerie ist eröffnet“, jubelte damals die Sächsische Zeitung auf Seite eins. Die Sixtinische Madonna sei heimgekehrt. Die Eröffnung der Gemäldegalerie durch Ministerpräsident Otto Grotewohl (SED) sei einer der „unbestreitbaren Höhepunkte“ im Festprogramm.

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