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Dresdner Kinderarzt: "Mütter weinen am Telefon"

Eigentlich ist Dresden mit Kinderärzten überversorgt - Ärzte und Eltern berichten aber von vollen Praxen und langen Wartezeiten. Wie kann das sein?

Von Nora Domschke
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Dr. Andreas Krimmenau ist seit 33 Jahren Kinderarzt in Dresden. Mit 66 denkt er zwar langsam ans Aufhören, doch das ist gar nicht so einfach.
Dr. Andreas Krimmenau ist seit 33 Jahren Kinderarzt in Dresden. Mit 66 denkt er zwar langsam ans Aufhören, doch das ist gar nicht so einfach. © Sven Ellger

Dresden. In den Wintermonaten ist es besonders schlimm, sagt Andreas Krimmenau. Nicht selten müssen Eltern dann im Wartezimmer sogar stehen, weil alle Stühle besetzt sind. In den vergangenen Jahren hat er immer mehr Kinder versorgen und Familien auch abweisen müssen, die einen festen Kinderarzt suchten. Dass das früher ganz und gar nicht so war, weiß Dr. Krimmenau aus langer Erfahrung.

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