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Dresdner Klinikum will Pläne diskutieren

Stadt und Klinikleitung haben ihren Zukunftsplan 2035 vorgestellt. Jetzt wollen sie mit interessierten Bürgern darüber reden. So können Sie dabei sein.

Von Luisa Zenker
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Die Zukunftspläne des Städtischen Klinikums betreffen besonders den Standort in Dresden-Neustadt.
Die Zukunftspläne des Städtischen Klinikums betreffen besonders den Standort in Dresden-Neustadt. © Sven Ellger

Dresden. Vor Kurzem hat das Städtische Klinikum Dresden seine Zukunftspläne veröffentlicht, nun will es öffentlich darüber diskutieren. Die Klinikdirektoren sowie Gesundheitsbürgermeisterin Kristin Kaufmann (Linke) laden interessierte Bürger kommenden Donnerstag zur Diskussionsrunde ein.

In dem Gespräch am 15. April wollen die Verantwortlichen von 18 bis 20 Uhr den vorläufigen Klinikentwurf vorstellen und Fragen beantworten. Auf Grund der Pandemie wird das Format digital bei Facebook durchgeführt. Eine Anmeldung ist nicht notwendig. Dresden Fernsehen überträgt das Bürgergespräch live. Wer keinen Zugang zu digitalen Medien hat, kann Fragen und Meinungen per Rückmeldebogen äußern.

Seit 2012 wird über das Dresdner Klinikum im Stadtrat diskutiert. Ein Zukunftsplan sollte her, um finanzielle Defizite auszugleichen und eine bessere medizinische Versorgung für alle Bürger zu gewährleisten.

Nach den aktuellen Entwürfen werden bis 2035 alle Standorte in Dresden erhalten bleiben. Die Friedrichstädter Klinik soll sich zum riesigen Campus mit allen zentralen Bereichen entwickeln. Am Weißen Hirsch ist das Zentrum für Menschen mit psychischen Erkrankungen vorgesehen und das Krankenhaus Dresden-Neustadt in Trachau wird Notfallzentrum mit zehn angeschlossenen Betten.

Zwischen 426 und 487 Millionen Euro planen die Verantwortlichen für den Umbau – je nachdem, wie stark die Baupreise in den kommenden Jahren steigen. Derzeit diskutiert der Stadtrat über die Pläne, abgestimmt wird voraussichtlich im Sommer 2021. Alle weiteren Informationen finden sich auf der Webseite des Klinikums.

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